Wallbox Presse

Presse: markt intern CE Ausgabe 06/22

Wallbox: „Mit der steigenden Anzahl an E-Autos steigt natürlich auch die Nachfrage nach Ladegeräten“

Elektroautos boomen. Deutschland war im letzten Jahr weltweit der zweitgrößte Markt für E-Autos. Laut Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach wurden deutschlandweit bis Ende September 2021 eine halbe Million Plug-in-Hybride und vollelektrische Autos neu zugelassen – so viele wie in Großbritannien, Frankreich und Italien zusammen. „Deutschland positioniert sich immer stärker als Elektrofahrzeugmarkt. Derzeit liegen die Neuzulassungen von reinen Elektrofahrzeugen nur leicht vor den Plug-in-Hybriden, die sich im Gesamtjahr auf rund 330.000 Neuzulassungen summieren werden. Zusammengenommen werden damit rund 680.000 Elektro-Pkw neu auf die Straße kommen, wodurch Deutschland nach dieser Zählweise im weltweiten Vergleich sogar der zweitgrößte Einzelmarkt der Elektromobilität ist“, erklärt Professor Stefan Bratzel vom CAM.

Und was brauchen E-Autos? Richtig, die entsprechenden Ladestationen. Ein Feld, bei dem der CE-Fachhandel mit dem Vertrieb von entsprechender Ausrüstung durchaus partizipieren kann. Der spanische Ladegeräteherstellers Wallbox S.L. beispielsweise, dessen Produkte in Deutschland für den Fachhandel exklusiv durch den Distributor DGH Großhandel/Würzburg erhältlich sind, entwickeln moderne Ladelösungen für Elektrofahrzeuge für Haushalte, Unternehmen und Städte. Die Spanier haben es sich eigenen Angaben zum durchaus hochgesteckten Ziel gesetzt, die Welt von fossilen Brennstoffen zu befreien und sich entsprechend auf das intelligente Laden von Elektrofahrzeugen spezialisiert.

Die Kunden mögen es möglichst einfach und unkompliziert. Studien zufolge werden Elektromobilitätsinteressierte durch die Unübersichtlichkeit von Stecker-Typen, Kabeln, Ladeleistungen, Kartensystemen und Apps abgeschreckt. Das hat auch Wallbox S.L. auf dem Schirm und ist der Ansicht, das Aufladen von Elektrofahrzeugen müsse so einfach wie das Aufladen eines Smartphones sein. Also Stecker rein, aufladen, fertig. Wallbox S.L. entwickelt dafür entsprechende Hardware- und Software-Lösungen. Darunter befinden sich kompakte Ladegeräte für Heim-Elektrofahrzeuge (Wallbox Pulsar Plus), Ladegeräte für das gleichzeitige Laden mehrerer Fahrzeuge (Wallbox Commander 2) und auch Modelle für gewerbliche Parkplatz-Anbieter (Wallbox Copper SB).

Uns interessiert an dieser Stelle, welche Voraussetzungen ein CE-Händler mitbringen muss, um Wallbox erfolgreich vermarkten zu können? Wir fragen daher bei DGH nach und erhalten Antworten von Walter Dürr, Vertriebsleiter von DGH. Er erklärt uns: „Grundsätzliche Kenntnisse rund um die Elektromobilität sind von Vorteil, wobei die Produkte an sich relativ einfach zu erklären sind, da eine hohe Kompatibilität der Wallboxen zu den E-Fahrzeugen besteht. Einfach ausgedrückt, handelt es sich um ‘intelligente Strom-Verlängerungskabel‘. Wallbox bietet für Händler die sog. ‘Wallbox Academy‘, eine digitale Lernplattform zu vielen Themen rund um die Ladung von E-Fahrzeugen an https://support.wallbox.com/de. Dies wird, sofern es die pandemische Lage wieder zulässt, auch um Präsenzschulungen vor Ort ergänzt. Für Installateure gibt es ebenfalls ein digitales Zertifizierungsprogramm, sowie eine Präsenzschulungs-Akademie in Deutschland.“

Dies führt uns zu unserer weiteren Frage – nämlich nach der notwendigen Zusammenarbeit mit einem örtlichen Elektrofachbetrieb. Inwiefern ist diese notwendig und gibt es ggf. sogar Kooperationen, auf die Händler verwiesen werden können? „Die Installation muss durch einen Elektrofachbetrieb erfolgen“, erfahren wir von Walter Dürr. „Dies findet man über https://www.elektrohandwerk.de/fachbetriebssuche über die Auswahl des Fachgebietes: ‘Ladeinfrastruktur‘ und den Fachbereich: ‘Ladeeinrichtung Wallbox‘. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die meisten Käufer/Nutzer sich bei der Installation an ‘Ihren‘ Elektro-Installateur wenden. Dieser kennt die Situation vor Ort beim Kunden und hat außerdem auch den Kontakt zum örtlichen Energieversorger. Es macht natürlich Sinn, dass der Händler auf Nachfrage jemanden nennen kann, der für den Kunden die Installation übernimmt. Grundsätzlich ist die Installation einer Wallbox nicht aufwändiger als z. B. der nachträgliche Einbau einer Kraftstromsteckdose, also das ganz klassische Betätigungsfeld jedes Elektrikers.“

Welche Chancen bieten sich dem lokalen CE-Fachhandel? „Wallboxen werden mittlerweile von einer immer größer werdenden Zahl von Händlern unterschiedlichster Strukturen auch aus dem CE-Umfeld angeboten und vertrieben. Von den meisten Nutzern werden die Wallboxen gerne lokal gekauft, eben um bei Fragen zur Installation oder der Anmeldung beim Energieversorger jemanden vor Ort zu haben. Damit ist es ein ideales Produkt für den lokalen Händler, das Fachgeschäft vor Ort und den eingetragenen Installateur vor Ort. Denn mit der steigenden Anzahl an E-Autos steigt natürlich auch die Nachfrage nach Ladegeräten enorm“, so der DGH-Vertriebsleiter.

Interessant ist in diesem Zusammenhang sicherlich, einen Blick auf die mögliche Kundengruppe von E-Autos, die potentiell an einer Wallbox interessiert sind, zu werfen. Laut einer Studie des Ladenetzwerkbetreibers NewMotion4 sind 82 % der Elektro-Auto-Besitzer männlich, mittleren Alters (über 40 Jahre alt) und lebt mit zwei oder mehr Personen in einem Haushalt. 57 % fahren mit ihrem E-Auto zur Arbeit. Eine Zielgruppe, die auch überproportional bei Ihnen vorkommt? Diese kommt sodann – davon gehen wir einmal aus – auch mit einer entsprechenden Vorkenntnis zu Ihnen.

Doch nicht nur Privatpersonen sind eine lohnenswerte Zielgruppe, sondern auch Unternehmen. Interessant ist in diesem Zusammenhang das neue KfW-Förderprogramm für Ladestationen, das Ende November 2021 die Ladeinfrastruktur an Mitarbeiterparkplätzen sowie Dienstfahrzeugen betrieblicher oder kommunaler Flotten bietet. Denn gefördert werden der Erwerb und auch die Errichtung einer nicht öffentlich zugänglichen stationären Ladestation. Der maximale Zuschuss beträgt 45.000 € pro Standort, bei Kommunen entfällt diese Begrenzung ganz. „Pro Ladepunkt kann der Antragsteller einen Zuschuss von bis zu 900 € oder max. 70% der förderfähigen Ausgaben erhalten“, informiert die DGH. Dazu gehören  * Ladesäule oder Wallbox  * Ladestationen oder Wallboxen mit einer Ladeleistung von bis zu 22kW  * Ladestationen mit einem oder mehreren Ladepunkten  * Energie – oder Lastmanagementsysteme  * Elektrischer Anschluss bzw. Netzanschuss  * Elektroinstallationen inkl. Erdarbeiten.

Walter Dürr ergänzt: „Wir freuen uns, ein so innovatives und wachstumsstarkes Sortiment im Vertrieb zu haben und sind davon überzeugt, dass wir damit das Angebot für unsere Händler attraktiv erweitern können“.

Inwieweit haben Sie das Thema E-Mobilität auf Ihrem Schirm?